AFOTEK Paint
AFOTEK Paint Allgemein
AFOTEK Paint stellt den Materialfluss der Lackieranlage virtuell in 3D mittels Echtzeit-Simulation dar. Dabei werden unterschiedliche Anlagen- und Prozessszenarien in der Lackieranlage betrachtet und optimiert. Darüber hinaus können optional alle vor- und nachgelagerten Prozesse des Werkes, wie beispielsweise vorgelagerte Montagelinien in die Simulation integriert werden. So besteht für den Anlagenbetreiber die Möglichkeit, sowohl den Materialfluss als auch den Output für die Lackieranlage oder das gesamte Werk bereits vor Produktionsbeginn zu ermitteln und zu optimieren.
AFOTEK Paint im Unternehmensprozess.
AFOTEK Paint ist ein auf die Bedürfnisse der Anlagenbetreiber zugeschnittenes Tool, welches die Simulation des Materialflusses in unterschiedlichen Ausprägungstiefen (Modulen) ermöglicht.
Modulübersicht AFOTEK Paint.
Das Modul AFOTEK Echtzeit-Simulation ermöglicht die virtuelle Simulation und Optimierung der Anlage. So können bereits vor der Anlagenrealisierung unterschiedliche Szenarien virtuell simuliert, getestet und optimiert werden. Engpässe und Anlagendurchsatz werden bereits in der Planungsphase identifiziert und optimiert. Darüber hinaus bietet das Modul AFOTEK Werksplanung die Möglichkeit, das gesamte Werk inkl. aller vor- und nachgelagerten Prozesse, wie beispielsweise vorgelagerte Montagelinien oder Hochregallager in die Simulation einzubinden. So können „was-wäre-wenn-Szenarien“ und „best-practice-Lösungen“ abgeleitet werden, die es ermöglichen nicht nur die Prozesse der Lackieranlage selbst, sondern das gesamte Werk zu optimieren. Beide Module können um das Modul AFOTEK Energie erweitert werden. Dieses ermittelt im Rahmen der Simulation mitlaufend die Strom- und Gaskosten der Lackieranlage, sodass Wärmeverluste, Energieverbräuche und somit die Betriebskosten der Anlage im Rahmen von unterschiedlichen Szenarien detailliert betrachtet und im Rahmen der Anlagenauslegung optimiert werden.
Echtzeit-Simulatoion
AFOTEK Echtzeit-Simulation findet optimaler Weise bereits in der Planungs- bzw. Vertriebsphase statt und beinhaltet den virtuellen Test unterschiedlicher Systemvarianten hinsichtlich des Materialflusses in der Lackieranlage. Unterschiedliche Planungsalternativen werden durch die Echtzeit-Simulation greifbar und können effizient und konstruktiv bewertet werden. Unvorhersehbare Effekte werden so während der Inbetriebnahme und im laufenden Betrieb der Anlage auf ein Minimum reduziert. So entsteht bereits in der Planungsphase ein nachhaltiges System mit verlässlichen „Forecast-Werten“, welches den Output der Lackieranlage prognostiziert. Darüber hinaus ermöglicht die Echtzeit-Simulation die Identifikation von Engpässen, Schwachstellen und ineffizienten Abläufen in der Lackieranlage bereits vor der Inbetriebnahme, was die Inbetriebnahmedauer signifikant verkürzt. Durch klare Vorgaben wird im Rahmen der Projektierung die Softwarequalität (SPS) verbessert. Die transparente Betrachtung spart letztlich monetäre Ressourcen bei der Anlagenbetreibung, sodass die Betriebskosten der Anlage reduziert werden.
Energie
Das Modul AFOTEK Energie ermöglicht die Erweiterung der Echtzeit-Simulation und Werksplanung um die Simulation der Energieverbräuche. Somit wird anhand der Kundenvorgaben für lokale Strom- und Gaspreise eine individuelle Energiebetrachtung für die unterschiedlichen System- und Produktionsvarianten ermöglicht. Durch eine gezielte Steuerung der Prozesse lassen sich Energieverbräuche minimieren. Weiterhin werden Alternativen zur Minimierung der Energieverbräuche, beispielsweise durch die Nutzung der entstehenden Abwärme untersucht, sodass die Betriebskosten der Lackieranlage bereits im Rahmen dieser Betrachtung simuliert und optimiert werden. Letztlich führt ein gesteigertes Umweltbewusstsein nicht nur zu Kosteneinsparungen für das Beschichtungsunternehmen, sondern auch zu einer Imagesteigerung.
Werksplanung
Das Modul AFOTEK Werksplanung geht über die Simulation der Lackieranlage hinaus und ist nicht nur im Hinblick auf Neuanlagen interessant. Auch im Rahmen von Retro-Fits und Anlagenerweiterungen ist es sinnvoll, bestehende Prozesse des gesamten Werkes noch einmal zu betrachten und unterschiedliche Systemvarianten und Ausbaustufen zu simulieren. So können die unterschiedlichen Anlagenoptionen getestet und der Output des gesamten Werkes innerhalb von kürzester Zeit mittels Simulation ermittelt werden. Erweiterungen und/oder Umbauten können bereits in der Planungsphase getestet werden, ohne dass die laufende Produktion beeinflusst wird. Die Werksplanung ermöglicht es „best-practice-Lösungen“ und „was-wäre-wenn-Szenarien“ für das gesamte Werk aufzuzeigen. Durch die Simulation und die virtuelle Betrachtung der Prozesse können so beispielsweise Leertakte vermieden und Farbwechsel minimiert werden. Weiterhin können so die Aufgabe- und Montagereihenfolgen der Produkte sowie die Ein- und Auslagerungsprozesse optimiert werden. Diese virtuellen Optimierungen verkürzen die Durchlaufzeiten des Endproduktes durch das gesamte Werk und erhöhen den Gesamtoutput des Anlagenbetreibers.
Beispiel für AFOTEK Werksplanung inkl. Ermittlung des Energiebedarfs.
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